DschungelVeranda
Die Dschungelveranda ist ein innovatives und nachhaltiges Projekt, das darauf abzielt, einen grünen Rückzugsort mitten in der Stadt zu schaffen.
Ziel ist es, den Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit zu geben, sich zu entspannen, die Natur zu genießen und sich mit Nachbarn auszutauschen – ganz ohne weite Wege.
Die Dschungelveranda trägt nicht nur zur Verbesserung des Mikroklimas bei, sondern fördert auch den sozialen Zusammenhalt. Sie ist Ort der Begegnung, des Austauschs und für Aktionen, die das nachbarschaftliche Miteinander fördern. Und somit das Leben in Radolfzell noch lebenswerter machen.
Durch die Nutzung von nachhaltigen Materialien und die Einbindung der Gemeinschaft wird die Dschungelveranda zu einem lebendigen Beispiel für nachhaltige Stadtentwicklung und bürgerschaftliches Engagement.
Insgesamt zeigt die Dschungelveranda, wie kleine Veränderungen große Wirkung entfalten können – für eine grünere, freundlichere und sozial stärkere Stadt.
An(ge)kommen in Radolfzell?
Heute leben in Radolfzell Menschen aus über 110 Herkunftsländern. Während einige sich sehr mit der Stadt verbunden fühlen, erleben andere bis heute Unsichtbarkeit, fehlende Mitgestaltungsmöglichkeiten oder gar Ausgrenzung.
Bin ich Radolfzeller*in? Bin ich Deutsch? Bin ich Türkisch? Bin ich beides? Bin ich keins davon? Zugehörigkeit und Identifikation sind nicht nur eine Frage von Staatsangehörigkeit und politischen Partizipationsmöglichkeiten, sondern auch Teil kulturellen Identifikationsprozesses das gegenseitigen Respekt und Anerkennung erfordert. Das mehrteilige Recherche- und Begegnungsprojekt geht der Frage nach, wie sich Menschen mit Migrationsgeschichte und ihre Nachkommen heute mit der Stadt Radolfzell identifizieren. In vier aufeinander aufbauenden Modulen – Erzählprojekt, Stadtspaziergang, Dialogrunde und Kreativworkshop – kommen Teilnehmende unterschiedlicher Herkunft und Altersgruppen ins Gespräch, um persönliche Perspektiven und gemeinsame Sichtweisen zu erarbeiten. Durch die Verknüpfung verschiedener Methoden soll ein Dialog zwischen den Generationen erfolgen, kulturelle und soziale Teilhabe sichtbarer und idealerweise Impulse für verschiedene Einrichtungen gegeben werden. Für das Projekt werden Menschen mit Migrationsgeschichte in Radolfzell (1.-3. Generation) unterschiedlicher Herkunft, Schüler*innen und Jugendliche, Senior*innen, auch Menschen ohne Migrationsgeschichte – als Zuhörende und Mitdenkende – gesucht. Insbesondere soziale und kulturelle Einrichtungen können für die Ausrichtung der Dialogrunde und des Kreativworkshops als Veranstaltungsort fungieren. Im November 2026 ist eine gemeinsame Abschlussveranstaltung geplant.
Laufzeit: Januar bis November 2026
Termine und weitere Informationen werden in Kürze auf ….bekannt gegeben
Kinderprogramm in der Kreativ-Werkstatt Petite Cigale
Der Verein Petite Cigale hat in Markelfingen einen Raum geschaffen, wo Kinder kreativ sein können. Ob mit Pinsel und Farben, an der Nähmaschine oder mit dem Schreibstift, ob beim spielerischen Entdecken der französischen Sprache oder bei einfachen Zaubertricks – hier werden junge Teilnehmende ganzheitlich in ihren kreativen Interessen gefördert.
Dank der Förderung als Bürgerprojekt können zehn Kindernähkurse sowie dreißig interaktive Französischstunden angeboten werden. Dabei steht nicht das schulische Pauken im Vordergrund, sondern das praktische Ausprobieren der Sprache unserer Nachbarn durch lebendige Wort- und Brettspiele.