Jubiläumswochenende

Am Samstag findet das traditionelle Altstadtfest statt, ergänzt durch spannende Zeitinseln und weitere Aktionen. Am Sonntag stehen historische und religiöse Programmpunkte im Mittelpunkt – darunter Gottesdienst, Prozession und weitere besondere Aktionen.

Das Wochenende wurde bewusst gewählt, da der 13. September nachweislich der Todestag von Bischof Radolf, dem Gründer der Stadt, ist.

Weitere Informationen zum Programm:

Jubiläumswochenende Samstag inkl. Altstadtfest

Am Samstag des Jubiläumswochenendes lädt das Radolfzeller Altstadtfest dazu ein, die historische Innenstadt als lebendigen Treffpunkt voller Musik, Genuss und vielfältiger Aktionen zu erleben. Freuen Sie sich auf stimmungsvolle Livemusik, regionale Köstlichkeiten, spannende Angebote für die ganze Familie und ein buntes Kinderprogramm. Ob beim Bummeln durch die Marktstände, beim Stöbern auf den Flohmärkten, beim Toben auf der Hüpfburg oder beim fröhlichen Feiern mit Freunden – das Altstadtfest bietet die ideale Gelegenheit, gesellige Stunden in einzigartiger Atmosphäre zu verbringen.
Ergänzt wird das Fest durch Zeitreise Stationen in der Innenstadt und im Stadtgarten. Dort lassen Darsteller vergangene Epochen Radolfzells lebendig werden und laden Groß und Klein zum Staunen, Entdecken und Mitmachen ein.

Jubiläumswochenende Sonntag: Neue Messe

Der Sonntag des Jubiläumswochenendes steht ganz im Zeichen von Geschichte und Glauben. Der Tag beginnt feierlich mit der Uraufführung einer neuen Messe um 9.15 Uhr im Münster. Sie entsteht eigens für diesen Ort, diesen besonderen Anlass und für die Menschen, die hier singen, musizieren und gemeinsam Gottesdienst feiern. Anschließend laden von 11 bis 17 Uhr die Zeitreise-Stationen dazu ein, in die verschiedenen Zeiten Radolfzells einzutauchen und Geschichte hautnah zu erleben.
Zusätzlich erwarten Sie spannende historische Aktionen, die im Laufe des Jahres noch näher vorgestellt werden – lassen Sie sich überraschen!

Jubiläumswochenende Sonntag: Müsnterbläser Konzert

Zum Abschluss des Jubiläumswochenendes veranstaltet der Münsterbauverein mit den Münsterbläsern ein Festkonzert der Extraklasse.
Für dieses Konzert konnten zwei hochkarätige Solisten gewonnen werden – den aus Radolfzell-Markelfingen stammenden Posaunisten
Uwe Schrodi, sowie den Trompeter Reinhold Friedrich. Durch die Verpflichtung von Reinhold Friedrich, einem der weltweit
führenden Trompetenvirtuosenunserer Zeit, verspricht dieses Konzert ein Hörgenuss der ganz besonderen Art zu werden.

Urheber Veranstaltungsbild: Kuhnle+Knödler

Nacht der Radolfzeller Unternehmen reloaded

Bei der Veranstaltung „Nacht der Radolfzeller Unternehmen reloaded“ wird die Stadt zum Erlebnisraum: Unternehmen, die das Stadtjubiläum unterstützen, öffnen ihre Türen und bieten spannende Einblicke in ihre Arbeitswelt – sowohl auf den jeweiligen Firmengeländen als auch in der Innenstadt. Die teilnehmenden Firmen laden zu vielfältigen Aktionen ein, darunter Theaterstücke, Führungen und exklusive Blicke hinter die Kulissen. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, Orte kennenzulernen, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind – eine ideale Gelegenheit, Unternehmen auch als potenzielle Arbeitgeber näher kennenzulernen. Die verschiedenen Stationen sind durch einen kostenlosen Shuttlebus miteinander verbunden. Wer lieber sportlich unterwegs ist, kann die Veranstaltung auch mit dem Rad erkunden – dank der Unterstützung von der Firma Zweirad Joos, die kostenfreie Leihfahrräder zur Verfügung stellt. Abgerundet wird das Programm durch künstlerische und kulturelle Beiträge an den verschiedenen Standorten. Die Verbindung aus Wirtschaft, Kultur und kreativen Impulsen macht die Veranstaltung zu einem besonderen Erlebnis für die ganze Stadt.

Urheber Veranstaltungsbild: Homebase

Radolfzell 3226

Zum großen Stadtjubiläum lädt Radolfzell zu einer besonderen Ausstellung in die Villa Bosch ein. In Zusammenarbeit mit der Universität Konstanz sowie der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz (HTWG) entwickeln Studierende der Fächer Geschichte, Kommunikationsdesign und Architektur eine innovative und interaktive Ausstellung, die 1.200 Jahre zurück- und zugleich 1.200 Jahre in die Zukunft blickt.

Im Mittelpunkt steht die Idee einer Zeitkapsel. Seit Jahrhunderten bewahren Menschen Botschaften für die Nachwelt auf, verborgen in Grundsteinen, Kirchturmspitzen oder auf Dachböden.

Sie enthalten Dinge von so großer Bedeutung, dass sie die Zeit überdauern sollen und erst in ferner Zukunft geöffnet werden dürfen. Die Ausstellung greift diese Tradition auf und stellt die Frage: 

Was soll Radolfzell der Zukunft hinterlassen?

Welche Erinnerungen, Erfahrungen und Hoffnungen sind es wert, für kommende Generationen erhalten zu werden?

Besucherinnen und Besucher erwartet eine Ausstellung, die neben eindrucksvollen Einblicken in die Stadtgeschichte von Radolfzell auch zur Auseinandersetzung mit Herausforderungen der Gegenwart und Visionen für die Zukunft einlädt.

Es können und sollen daher eigene Gedanken und Wünsche eingebracht und aktiv daran mitgewirkt werden, welche Spuren der Gegenwart für das Jahr 3226 bewahrt werden.

Am Ende entscheidet jeder selbst: Was soll in eine Zeitkapsel aufgenommen werden?

Öffnungszeiten Villa Bosch: 

Montag: Geschlossen
Dienstag: Geschlossen
Mittwoch: 14:00 – 17:30
Donnerstag: 14:00 – 17:30
Freitag: 14:00 – 17:30
Samstag: 14:00 – 17:30
Sonntag: 14:00 – 17:30

Urheber Veranstaltungsbild: Homebase

Hausherrenfest

Das Hausherrenfest kann auf eine über 300-jährige Tradition zurückblicken: Seit 1725 wird es jedes Jahr am dritten Sonntag im Juli gefeiert. 

Seinen Ursprung hat das Fest in der Verehrung der Heiligen Theopont, Senesius und Zeno, deren Reliquien seit dem 9. und 11. Jahrhundert in Radolfzell aufbewahrt werden. Dadurch entwickelte sich die Stadt früh zu einem bedeutenden Wallfahrtsort am Bodensee. Heute ist das Hausherrenfest ein fester Bestandteil des städtischen Lebens und stärkt Heimatgefühl und Gemeinschaft. Viele Radolfzellerinnen und Radolfzeller kehren dafür in ihre Heimat zurück. Neben weltlichen Festlichkeiten bleibt die feierliche Prozession am Hausherrensonntag mit den Reliquien der drei Schutzpatrone der Höhepunkt. Ein besonderer Brauch ist die Mooser Wasserprozession, die auf ein Gelübde aus dem Jahr 1796 zurückgeht. Damals baten die Mooser in Radolfzell um Schutz vor einer Viehseuche. Seit 1926 pilgern sie alljährlich am Hausherrenmontag mit blumengeschmückten Booten über den See. In Radolfzell werden die Pilger feierlich empfangen und zum Münster Unserer Lieben Frau begleitet.

Urheber Veranstaltungsbild: Thomas Niedermüller

1200 km/h – Rado feiert!

Feier den Sommer mit treibenden Beats, kühlen Drinks und einer unvergesslichen Party direkt am See – wo die Tanzfläche nie stillsteht. Hier treffen gute Vibes, junge Leute und pure Ausgelassenheit aufeinander. Am Samstag, 20. Juni, geht die Party am Konzertsegel weiter – InSzene kommt erstmals nach Radolfzell. Die bekannte Veranstaltungsreihe bringt Techno-Sound an exklusive Locations und nun auch an das Konzertsegel Radolfzell. Alle Infos und Tickets unter bergmann-events.de.

Tickets: Earliest Bird: 10€ | Early bird: 12€ | Regular: 15€

ggf. Resttickets an der Abendkasse

Urheber Veranstaltungsbild: Homebase

Klingendes Münster

Zum feierlichen Ausklang des Jubiläumsjahres lädt das „Klingende Münster“ zu einem Abend voller Musik, Gemeinschaft und Lichterglanz ein. Im poetisch illuminierten Münster Unserer Lieben Frau zeichnen Musikerinnen und Musiker der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen und der Musikschule Radolfzell die 1.200-jährige Geschichte Radolfzells in vielfältigen Klangfarben nach. 

Gemeinsam lassen sie ein abwechslungsreiches musikalisches Mosaik entstehen, das die Zuhörenden auf eine stimmungsvolle Reise durch die Zeiten mitnimmt.

Das Programm wird am 12. Dezember zweimal aufgeführt – um 17.30 Uhr und um 19.30 Uhr.

Zwischen den beiden Konzerten, um 18.45 Uhr, findet ein besonderes gemeinschaftliches Erlebnis auf dem Marktplatz statt (ohne Eintritt):
Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Simon Gröger verwandeln sich alle Anwesenden unter der Leitung von Pia Löb (Kantorin der Christuskirche) in einen großen Chor und singen gemeinsam Adventslieder. Begleitet von einem Blechbläserensemble, das sich aus dem Posaunenchor der Christuskirche und dem Jugendblasorchester Radolfzell unter der Leitung von Norbert Steiner und Kuno Rauch zusammensetzt, entsteht so ein Moment der Verbundenheit und ein musikalisches Zeichen für das Miteinander, das Radolfzell so lebendig macht.

Urheber Veranstaltungsbild: Homebase

1. Filmfestival Radolfzell

2026 feiert Radolfzell sein 1200-jähriges Jubiläum – und startet
gleichzeitig mit einem neuen kulturellen Highlight: dem
FILMFESTIVAL RADOLFZELL! Im September wird das KFZ –
Kunst für Zukunft zu einem urbanen Kino-Ort. Im Fokus der
ersten Ausgabe des Festivals stehen Jugendliche und ihre Geschichten
– erzählt in professionellen Kurzfilmen junger Filmemacher:
innen. Talks, Preisverleihung und eine Filmparty ergänzen
das Programm. Veranstaltet von Regisseurin Teresa
Renn und Producer Patrick Merkle, in einer Kooperation zwischen
dem Kulturbüro Radolfzell und dem KFZ – Kunst für Zukunft,
bietet das Festival ein Forum für junge Perspektiven –
und ein cineastisches Erlebnis für alle Generationen.

Ort: KFZ – Kunst für Zukunft,  Friedrich-Werber- Str. 13 + 15, 78315  Radolfzell

Urheber Veranstaltungsbild: Ana Baumgart

Vortrag: Bischof Radolt von Verona

Vor rund 1.200 Jahren ließ Bischof Radolt von Verona auf Reichenauer Grund eine Kirche errichten, die mit einiger Berechtigung als Ausgangspunkt der Radolfzeller Stadtgeschichte gilt. Das wirft Fragen auf: Was bewegt einen Bischof aus Oberitalien, sich außerhalb seines Bistums in dieser Weise zu betätigen? Zudem gibt es keine Gründungsurkunde, die diesen Vorgang verbürgen könnte. Wir lesen darüber in einem literarischen Text von ungewisser Glaubwürdigkeit. Gibt es gleichwohl Indizien, die es erlauben, die Gründung sachlich und zeitlich zu umreißen? Der Vortrag zeigt auf, was sich über Radolt und sein Wirken am Bodensee seriös berichten lässt.

Urheber Veranstaltungsbild: Stadtverwaltung Radolfzell

Objektkaraoke – Das Ding aus dem Depot

Objektkaraoke mit Exponaten des Radolfzeller Stadtmuseums.
Moderation: Johannes Elster

Im Museum bestaunen wir Exponate, die von längst vergangener Zeit, von fremden Kulturen, von künstlerischer Genialität oder einfach nur von einer guten Kuration des Hauses Zeugnis ablegen. Der Blick hinter die Kulissen, in die Lager und ins Depot des Stadtmuseums Radolfzell bleibt uns normalerweise verwehrt. Beim Objektkaraoke präsentieren Improvisationskünstler und -künstlerinnen Gegenstände aus dem Radolfzeller Stadtmuseum, die sie auf der Bühne zum ersten Mal sehen. In jeweils sechs Minuten bekommen sie alle 90 Sekunden ein neues Objekt angereicht und müssen es dem Publikum möglichst originell vorstellen. Nach jedem Vortrag wird dem Publikum seitens des Museums die wirkliche Geschichte zum Objekt erklärt.

Den Zuschauenden obliegt es, durch die Applauslautstärke zu entscheiden, wer ins Finale einzieht und das erste Objektkaraoke in Radolfzell gewinnt.

Eintritt: 6€  Ermäßigt: 3€

Urheber Veranstaltungsbild: Holger Bewersdorf

Freilichttheater

Am 3. und 4. Juli wird der Marktplatz zur Bühne: In sechs ineinander übergehenden Szenen à circa zehn Minuten entfaltet sich die Geschichte der Stadt – von der Gründung über markante Entwicklungsschritte bis hin zu visionären Zukunftsideen. Eine Inszenierung unter freiem Himmel, die Vergangenheit und Gegenwart auf eindrucksvolle Weise verbindet. Die Texte stammen von Romy Bromma und Berthold Gruzel. Die Regie führt Monique Moelter, die mit einem kreativen Inszenierungskonzept für eine dynamische und atmosphärische Umsetzung sorgt. Gespielt wird ohne Vorhang, die Szenen fließen auf der offenen Bühne ineinander. Besonders prägend ist der partizipative Charakter des Projekts: Mitwirkende aus der Bürgerschaft – Kinder, Jugendliche und Erwachsene – stehen gemeinsam mit erfahrenen Theaterschaffenden auf der Bühne. Unter professioneller Anleitung wurden sie in das Theaterspiel eingeführt und gestalten die Szenen mit großer Lebendigkeit und Authentizität. Das Projekt versteht sich als bürgernahes Kulturerlebnis, das nicht nur unterhält, sondern verbindet. Eine Einladung zur gemeinsamen Erinnerungskultur – und zum Blick nach vorn.

Urheber Veranstaltungsbild: Homebase